Ausbildung mit
sehr viel Geschmack
Der Beruf des Fleischers hat Tradition und sich laufend weiterentwickelt.
Waren früher hauptsächlich Manneskraft gefragt, stehen heute bei der Ausbildung des Fleischfachverarbeiters vor allem die Feinzerlegung und Veredelung von Fleisch im Vordergrund. Besonders gefragt sind dabei neben handwerklichem Geschick Fingerspitzengefühl und guter Geschmack. Die Lehre ist abwechslungsreich und umfasst Tätigkeiten wie die Warenübernahme mit Qualitätsprüfung, die Feinzerlegung, Mischerei, Füllerei, Wursterei sowie Selcherei und Kocherei. Dazu gehört auch die Kunst der Salami- und Rohschinkenreifung – zumindest beim Villacher Traditionsbetrieb Frierss – seit 1898 der älteste Wurstwarenerzeuger der Stadt. Denn neben Original Kärntner Spezialitäten fertigen die Fleischermeister bei seit Jahrzehnten auch italienische Spezialitäten wie feinsten Prosciutto – aus 100 Prozent heimischem Fleisch.
Vielfältige und spannende Tätigkeiten
Auch die Lehre von Maschinentechnik und Qualitätssicherung sind Teil der Lehre. Schwerpunkte zu Hygiene, Nachhaltigkeit und Sensorik machen diesen Beruf besonders attraktiv. „Mit der Lehre als Fleischfachverarbeiter mache ich meine Begeisterung für die Veredelung von Fleisch zu meinem Beruf“, so Alexander Wosatka, Lehrling zum Fleischfachverarbeiter bei Frierss. Die Ausbildung im Villacher Familienbetrieb ist vielfältig und spannend. Auch Kreativität ist gefragt. „Wir erfahren alles rund um die Fleischveredelung: von Spezialzuschnitten und der Feinzerlegung, über das Räuchern bis zur Salami- und Prosciuttoreifung. Hier lerne ich das Handwerk von der Pike auf – von den Besten, wie unzählige DLG-Goldmedaillen bestätigen. Die Ausbildung ist top, genauso wie meine Zukunftschancen nach der Lehre. Außerdem gibt es für guten Schulerfolg tolle Prämien“, sagt er. Bei Interesse kann man im Betrieb schnuppern.
